Die 2. Bürgermeisterin stellt den folgenden Beschlussvorschlag der Verwaltung zu Abstimmung:
1. Herr Rechtsanwalt Kaup wird gebeten bei der
Regierung von Unterfranken die Auskunft, die Frau Aksoy eigentlich bringen
sollte, einzuholen.
Es wird Wert auf eine eindeutige, amtliche Auskunft – nicht in E-Mailform
– und ohne Vorbehalte gelegt.
Im Beschluss heißt es ganz klar, dass die Auskunft von der Regierung von
Unterfranken zu kommen hat und nicht von einer Immobilienfirma ohne
Unterschrift und ohne, dass der Zuständige selbst schreibt.
2. Der Bürgermeister wird beauftragt auf der
Grundlage der Ausführungen von Herrn Rechtsanwalt Kaup im Schreiben vom 19.06.13 an Herrn Landrat Dr. Reuter und die
Regierung von Unterfranken zu schreiben und darauf zu drängen, dass eine Zusage
dahingehend erfolgt, dass wie vor Ort besprochen, Mespelbrunn max. mit 2 %
der Einwohnerzahl an Asylbewerbern insgesamt belastet wird.
Die bereits vorhandene Asylbewerberunterkunft im Hotel Hobelspan muss natürlich
bei der Berechnung mitgezählt werden.
Dies gilt auch für evtl. mögliche weitere Unterkunftsangebote aus Mespelbrunn
an den Landkreis Aschaffenburg.
3. Die Gemeinde Mespelbrunn ist nicht mehr
bereit, sich wie in der Vergangenheit weit überproportional mit
Asylbewerberunterbringungen belasten zu lassen, da selbst große
Landkreisgemeinden hier keinerlei Anstrengungen unternehmen und keine
Zuweisungen erhalten.
4. Rechtsanwalt Kaup wird gebeten beim Verwaltungsgericht Würzburg eine Fristverlängerung zu beantragen, weil Frau Aksoy ihrer Auflage, eine verbindliche Auskunft der Regierung von Unterfranken vorzulegen, bislang nicht nachgekommen ist.
Einstimmig wird dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zugestimmt.