Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.

Auf Nachfrage von Rainer Spielmann  bestätigt der Bürgermeister, dass sich somit die Anordnung eines Nachtfahrverbotes für Lkws auf der Staatsstraße 2317 im Bereich der Ortsdurchfahrt Dammbach erledigt hat.

Rainer Spielmann findet das Schreiben der Straßenverkehrsbehörde für nicht zufriedenstellend. Irgendjemand in der Straßenverkehrsbehörde entscheidet über den Antrag der Gemeinde Dammbach, obwohl sich der Gemeinderat sehr viele Gedanken hierüber gemacht hat.

Der Bürgermeister ist sich sicher, dass von der Straßenverkehrsbehörde Stellungnahmen von der Verkehrsgesellschaft Untermain und auch von der Polizei eingeholt wurden und diese zusammen zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das Nachtfahrverbot für Lkws abgelehnt wird. Es ist nun mal so, dass einer das Schreiben verfassen muss und auch unterschreiben muss, egal wie viele Personen ihre Meinung mitgeteilt haben.

Adolf Englert ist wenig verwundert über die Ablehnung des Nachtfahrverbotes, wenn der Gemeinderat noch nicht einmal dazu in der Lage ist, solch einen Beschluss einstimmig zu fassen.  Er zeigt sich enttäuscht über die Ablehnung der Straßenverkehrsbehörde und gibt auch zu bedenken, dass sich die Schutzzonen der Wasserschutzgebiete immer mehr verengen und weiterhin die Lkws die Staatsstraße 2317 benutzen.  Man kann nur hoffen, dass es hier nicht einmal zu einem Unfall kommt und die Wasserversorgung der Gemeinde Dammbach verunreinigt wird.

Karl Bauer schlägt vor, dass man das von der Straßenverkehrsbehörde angesprochene Angebot zur Verbesserung der Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Lärm annehmen und sich zu einem gemeinsamen Gesprächstermin treffen sollte.

Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass man bei solchen Besprechungen auch Dinge ins Rollen bringen kann, mit denen die Einwohner dann nicht zufrieden sind.  Er erinnert hierbei an die Unterschriftenaktion bezüglich einer Ampel im Bereich der Kirche. Auch dies hat viel Unmut ausgelöst, wie der Bürgermeister immer wieder zu spüren bekommt.

Rainer Spielmann meint, dass man trotz allem das Angebot der Behörden annehmen sollte.

Auch Adolf Englert spricht sich für einen Gesprächstermin aus, an dem evtl. auch Herr Biller und verschiedene Landtagsabgeordnete teilnehmen könnten.

Der Bürgermeister sichert zu, dass er einen Gesprächstermin mit den Behördenvertretern vereinbaren wird, an dem auch interessierte Gemeinderäte  teilnehmen können.